Checkliste und Info zu Mund-Nasenschutz-Masken

  • Atemschutzmasken nach DIN EN 149 schützen vor Partikel wie Staub, Rauch oder Flüssigkeitsnebel („Aerosol“) und in der höchsten Schutzklasse in gewissem Maße vor Viren und Bakterien, allerdings nicht vor Dampf und Gas.
  • Seit dem 1. Oktober 2020 müssen alle neu in den Handel gebrachten Masken richtig CE-geprüft ‎sein, denn nur zertifizierte Masken wie FFP2-Masken oder FFP3 Masken bieten Sicherheit. Wie man geprüfte Masken von gefälschten Produkten unterscheidet, kann man bei der IFA nachlesen (LINK). 
  • Die Masken bedecken dazu Nase und Mund und sollen möglichst nahe anliegen und abschließen. Modelle mit Ventilen erleichtern das Ausatmen, so kann die Atemmaske über einen längeren Zeitraum getragen werden.
  • Einfache Nasen-Mund-Schutzmasken (NMS oder im Sprachgebrauch auch OP Masken genannt) schützen zwar nicht den Träger, können jedoch eine Übertragung auf andere Personen verhindern. Sie werden im Zuge der Corona-Krise von vielen Staaten empfohlen bzw. teils auch vorgeschrieben (z.B. in Lebensmittelgeschäften).
  • Im Laufe der „Corona-Krise“ tauchten auf verschiedenen Verkäufer-Portalen unseriöse Angebote für Masken auf, die entweder stark überteuert oder von minderwertiger Qualität sind. Es wird empfohlen, nur bei seriösen Händlern mit entsprechender Qualität zu kaufen.
  • Bei den partikelfiltrierenden Masken wird in drei FFP-Klassen unterteilt („filtering face piece“), die je nach Gesamtleckage und Filter eine unterschiedlich hohe Anzahl von Partikel (bis zu 0,6 μm) und Schadstoffkonzentrationen aus der Luft filtern.
  • FFP1-Schutzmasken filtern mindestens 80% der in der Luft befindlichen Partikel bis zu einer Größe von 0,6 μm, die Gesamtleckage darf maximal 25% betragen. Geeignet zum Schutz vor ungiftigen und nicht-fibrogenen Stäuben, wird
    somit im Bauwesen oder der Lebensmittelindustrie verwendet.
  • FFP2-Schutzmasken filtern mindest 94% der in der Luft befindlichen Partikel bis zu einer Größe von 0,6 μm, Gesamtleckage beträgt maximal 11%. Schützen vor festen und flüssigen gesundheitsschädlichen Stäuben, Rauch und Aerosolen, werden somit zum Beispiel im Bergbau oder in der Metallindustrie verwendet. Gemäß des Robert-Koch-Institutes sind auch FFP2-Masken zum Schutz vor Viren geeignet. Allerdings können die Masken nur bei hoher Passgenauigkeit ihre Wirkung voll entfalten. Siehe unsere Premium Maske „Fish“.
  • FFP3-Schutzmasken bieten den größtmöglichen Schutz und filtern mindestens 99% der Partikel bis zu einer Größe von 0,6 μm aus der Luft. Gesamtleckage beträgt in dieser Schutzklasse maximal 5%. Diese Masken schützen vor giftigen, krebserregenden und radioaktiven Partikeln, werden auch zum Schutz vor Viren und Bakterien empfohlen und auch in der chemischen Industrie verwendet.
  • Wiederverwendbare Atemschutzmasken: Laut der Norm gelten für die Wiederverwendbarkeit von filtrierenden Halbmasken folgende Kennzeichnungen: R = wiederverwendbar. NR = maximal für eine Schicht verwendbar.

Bei den hier gemachten Angaben handelt es sich um unverbindliche Informationen, die wir sorgfältig recherchiert haben – die aufgrund der Komplexität aber nicht vollständig sein können. Für die Informationen können wir deshalb keine Haftung übernehmen.

Umfangreiche und aktuelle Informationen zum Coronavirus gibt das deutsche Bundesgesundheitsministerium.